Gast

Neuer Auftrag: Lerchenberg, Mombach und Neustadt – alle drei sind aktuell noch Gebiete der „Sozialen Stadt“. Doch wie kann die Stadtteilkoordination nach Ablauf der Förderung verstetigt werden? Die Stadt Mainz beauftragt uns, unter Beteiligung von Öffentlichkeit, Verwaltung und Politik ein Konzept zu erarbeiten. Dieses soll so angelegt sein, dass eine Wiederaufnahme in das Förderprogramm und eine Übertragung auf andere Regionalfenster innerhalb der Stadt möglich sind. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit vor Ort in unserer Landeshauptstadt!

Für eine lebendigere Innenstadt: Kaum ins Leben gerufen, fördert der Verfügungsfonds bereits acht gemeinwohlorientierte Projekte! In ihrer Sitzung diskutieren und entscheiden die Mitglieder des Vergabegremiums über die vielfältigen Anträge von Vereinen, Initiativen und Privatpersonen. Ob Kunst und Kultur, Klimaschutz und Teilhabemöglichkeiten oder die Unterstützung des Einzelhandels – die Projekte haben eines gemein: dass sie die Bonner Innenstadt attraktiver machen. Unser Innenstadtmanager verwaltet den Fonds und moderiert das Gremium.

Verwandlung mit Poesie: Seit kurzem schmückt eine Folie die Schaufenster einer leerstehenden Immobilie am Platz „Gilsbachs Eck“. Gemeinsam mit der Stadtarchivarin Dr. Svenja Schmitt hatte die Wirtschaftsförderung der Stadt ein altes Gedicht ausgesucht, das unsere Grafikerin zu einem Hingucker hat werden lassen: „Mein Oberstein“ ist aus dem Jahr 1893 und stammt aus der Feder von Hugo Rupp, der selbst im Stadtteil Oberstein lebte. Bereits im letzten Sommer hatten wir eine unschöne Fassade im Rahmen des Projekts Citymood bekleben lassen.

Fachtagung „Bezahlbares Wohnen in Kommunen“: Der Bedarf an Wohnraum ist enorm, der Spielraum für wirtschaftliche Projekte aber sehr klein – da sind sich Luisa Pauge vom Gemeindetag und Dr. Iris Beuerle vom VBW einig. Akteure erläutern, wie sie mit den Herausforderungen umgehen. Wie dennoch neuer Wohnraum entstehen kann, zeigt uns Bernd Weiler von der Kreisbau am neuen Info-Pavillon beim Projekt „Badwiesen 2030“ in Kirchheim: Bestand aus den 1960er Jahren wird modernisiert und durch An- und Neubauten in Holz-Hybrid-Bauweise klug ergänzt.

Fastenbrechen: Köstliche Speisen und angenehme Atmosphäre – im „Ort der Begegnung“ feiern wir am Abend mit vielen Gästen ein schönes Fest! Das Fastenbrechen ist so viel mehr als das gemeinsame Essen. Das Ritual zeigt, wie Menschen durch gegenseitiges Verständnis und Respekt eine inklusive und vielseitige Gesellschaft gestalten können. Zusammen mit der Flüchtlingshilfe Bonn hat unser Quartiersmanager die Organisation durchgeführt. Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit – bis zum nächsten Mal!

Fortschritt im Familienzentrum: Unsere Quartiersmanagerin, Stadtplanungs- und Sozialamt sowie Kita-Sozialarbeit und Kita-Leitung machen sich ein aktuelles Bild von der Baustelle in der Hildegardisstraße. Die Inbetriebnahme des zukünftigen Familienzentrums mit Kita und Räumen für die Familien- und Quartiersarbeit ist für das Jahresende vorgesehen. Während das Stadtteilzentrum ZWOZWO einen Fokus auf ehrenamtliches Engagement legt und sich als neuer Treffpunkt etabliert, stehen im Familienzentrum Beratungs- und Hilfsangebote im Vordergrund.

Neuer Auftrag: Wir unterstützen mit Beteiligung und Kommunikation bei der Entwicklung zweier Potenzialflächen. Wie das gelingen kann, das will die Gemeinde im Rahmen des Projektes „Entwicklungslücken schließen und Wohnraum schaffen in kleinen Gemeinden" herausfinden, das als beispielgebendes Projekt im Rahmen der Wohnraumoffensive BW gefördert wird. Besonders spannend für uns: Das Projekt ist ein Starterprojekt zur Anwendung der Leitlinien für Beteiligung, die wir 2022 gemeinsam mit der Gemeinde entwickelt haben.

Transformation der Zentralen Kaiserstraße: Zweite Quartierskonferenz im Projekt „City-Transformation“, das durch das Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" gefördert wird. Um alle Akteure auf den gleichen Kenntnisstand zu bringen, stellen unsere Quartiersmanagerinnen die Rahmenbedingungen des Programms vor. In der anschließenden Planungswerkstatt diskutieren die Akteure mögliche Projekte zur Belebung des Fördergebiets. Es sind viele kreative Ideen dabei!

Strategieprozess „Sozialräume stärken": Der partizipativ angelegte Prozess des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (MASTD) geht in die nächste Runde! Der Fokus der Dialoggruppe liegt auf dem Aspekt „sorgende Gemeinschaft". Schwerpunktmäßig befassen sich die Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen mit der Frage, wie es gelingen kann, sorgende Gemeinschaften in Quartieren zu etablieren, zu finanzieren und zu verstetigen. Wir begleiten den Prozess seit letztem Jahr.